
...mit hochwertigem Fisch, Fleisch und anderen Lebensmitteln aus unserer Region
Natürliche Aufzucht bedeutet gesunde Tiere und garantiert beste Qualität.
Der Frühling in diesem Jahr mutet durch Corona höchst ungewöhnlich an. Aber gerade durch die vielen Beschränkungen und den landesweiten „Lock-Down“ erleben wir wunderbare, längst vergessene Dinge: Ein Himmel, der nicht von den Kondensstreifen hunderter Flugzeuge gezeichnet ist, sondern tief blau erstrahlt. Deutlich reduzierter Verkehrslärm und Luft, die so herrlich rein duftet. Ist Verzicht letztendlich der Schlüssel zu mehr? Weniger Masse, mehr Qualität?
Trotz Mundschutz und Abstandsregeln ist eines zum Glück geblieben: Der leckere Duft nach Gegrilltem. Nun können wir sogar wieder mit der Familie und Freunden die Grillabende genießen. Mit Beginn der Grillsaison überschlagen sich jedoch auch wieder Supermärkte und Discounter mit Tiefstpreisen bei konventionellem Fleisch. Der Preiskampf wird immer härter und ein Großteil der Verbraucher(innen) achtet weniger auf die Qualität als auf den Preis. Das hat dazu geführt, dass Fleisch ein Industrieprodukt geworden ist. Mit der Erkenntnis, dass Qualität und vor allem das Tierwohl vor der Masse geht, ist auch beim Grillen Biofleisch definitiv die bessere Variante.
Dafür setzt sich Daniel Patschull seit langer Zeit sehr rigoros ein und achtet genau darauf, dass das Fleisch in den Theken seiner EDEKA-Märkte von regionalen Erzeugern mit vorbildlicher Tierhaltung kommt: „Tiere haben eine Würde und das Recht auf beste Haltung“, so der Kaufmann, der zudem maßgeblich landwirtschaftliche Betriebe im Umkreis unterstützt, wie etwa den Börncheshof in Groß-Umstadt/Raibach. Dort werden Schweine artgerecht in offenen Laufställen mit Stroh-Einstreu gehalten: Es gibt genug Platz und Ruhezonen, um auf dem Stroh liegen und kuscheln zu können. Das Futter, das die Tiere bekommen, wird zum Großteil auf den eigenen Äckern und Wiesen des Hofs gezogen, Wachstumsbeschleuniger und Antibiotika sucht man vergeblich.

Perfekt für den Grill sind schweinische Leckereien wie etwa „Spare Ribs“ oder Kotelett. Über heißer Flamme und glühenden Kohlen bekommen sie genau die Röstaromen, die sie so unwiderstehlich machen. Die Schnittstärke sollte 3-4 cm betragen und der Knochen unbedingt dran bleiben – das verlangsamt die Garzeit. Oder marinieren Sie das Fleisch doch einmal. Eine würzige Marinade aus hitzebeständigem Olivenöl, Essig, Kräutern und Gewürzen verleiht Steaks, Koteletts, Hähnchenfilet und Gemüse ein tolles Aroma und macht das Fleisch zart.
Auch beim Rindfleisch legt Daniel Patschull größten Wert auf die Qualität des Fleisches sowie die artgerechte Aufzucht der Tiere. Ein Highlight für den Grill ist zum Beispiel das Dry Aged Beef vom Odenwälder Höhenrind. Das Fleisch eignet sich perfekt für die Zubereitung eines „Porterhouse“ Steaks. Für dieses, aber grundsätzlich für alle Grill-Steaks gilt: Braten Sie Steaks bei direkter Hitze scharf an, damit sich die Aromen voll entfalten können. Steaks, die dicker als 2,5 cm sind, grillt man nach dem Anbraten auf der Seite der indirekten Hitze zu Ende, damit das Fleisch Zeit hat, innen gar zu werden. Bei Fisch kennt Daniel Patschull ebenfalls keine Kompromisse und bezieht Regenbogenforellen und Saiblinge bei Toni und Christa Schreiber aus dem Brombachtal. Viele Saiblinge im Handel kommen heute aus Aquakulturen in Skandinavien, in denen sie in kurzer Zeit zur Schlachtreife gebracht werden. Die Exemplare aus dem Teich von Toni Schreiber sind hingegen in etwa dreieinhalb Jahren langsam gewachsen, verfügen über angenehm bissfestes Fleisch und haben deutlich weniger Fett als die Exemplare aus Aquakulturen.
Gegrillter Fisch ist eine Köstlichkeit, aber nicht wenige scheuen sich vor der Zubereitung auf Glut und Flamme. Damit Fisch nicht am Rost hängen bleibt, grillt man Fischfilets oder Fischsteaks bei starker, direkter Hitze an. Wenden Sie den Fisch während der Grillzeit nur einmal und grillen Sie die erste Seite länger an, damit eine leckere Kruste entsteht. Heben Sie die Fischfilets vorsichtig mit einem Grillwender vom Rost. Ganze Fische lassen sich gut in Grillkörben oder Grillzangen zubereiten.
Neben Fleisch und Fisch lohnt es sich, auch Gemüse auf den Grill zu legen! Gefüllte Paprika, Champignons, Kürbis-Spieße, marinierte Zucchini und Tomaten mit Mozzarella-Füllung sowie Maiskolben erhalten auf dem Grill ein wunderbares, leicht rauchiges Aroma und schmecken köstlich! Dazu pikante Saucen – wie etwa die Darmstädter Currysoße von mild bis extra scharf, Curry und Grillbutter sowie ein kühles Helles der Darmstädter Brauerei reichen – so wird der Grillteller noch bunter und abwechslungsreicher. Die Palette an delikaten Lebensmitteln wird bei Daniel Patschull durch weitere Highlights wie ausgewählte Käsesorten, frisches Obst und Gemüse oder etwa Garnelen und Jakobsmuscheln vervollständigt. Und natürlich gilt für alle Produkte gleichermaßen: Kurze Wege und faire Entlohnung der Landwirte bei artgerechter Tierhaltung. Qualität geht eben vor Quantität.
Die Doppelspitze aus Erfahrung & Meister bei Edeka Patschull in Arheilgen
Heintje Hlatscher – Die Erfahrung
Geboren und aufgewachsen in der ehemaligen DDR, lernte er 1985 den Beruf als Verkäufer, seit 1987 erstmal hinter der Bedientheke einer Fleischerei. Selbst nach 35 Jahren merkt man ihm die Freude an seinem Beruf und den Umgang mit dem Kunden an, den er gerne und ausführlich individuell zur Fleischauswahl berät. Sein Credo: „Jedes Stück Fleisch braucht – genau wie jeder Kunde – seine eigene, besondere Zuneigung.“
Fabian Ramge – Der Meister
Lernte 2013 den Handwerksberuf Fleischer und qualifizierte sich Anfang 2019 für den Meistertitel. Fleisch ist Passion – seine Familie verbindet über Generationen hinweg das Jagen und Schlachten sowie die Eigenvermarktung von Wild. Sein Credo: „Der Beruf des Fleischers ist vielseitig und verlangt neben Geschick auch Köpfchen. Gerade den jungen Menschen sollte der Beruf wieder nähergebracht werden!“